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Europäisches Schwesterntreffen 2022

Jede ist gefragt!

Erneutes Schwesterntreffen auf europäischer Ebene

 

Einander begegnen – zwar getestet, aber ohne Maske, ohne große Abstände, ohne sichtbare Sorge im Gesicht, sich anstecken zu können… – wie wohltuend, einfach zusammen zu sein….

So haben wohl alle Schwestern der Altersgruppe 2 gefühlt, als im September endlich wieder ein gemeinsames Treffen der Schwestern von Frankreich, Deutschland, der Slowakei und Österreich im Gästehaus in Neumarkt in der Oberpfalz stattfand.

Treffen dieser Art - ausgehend von der Generalleitung in Oberbronn - sind uns allen ein großes Anliegen, denn sie helfen, Grenzen zu überwinden und einander besser kennenzulernen.

In Gruppenarbeiten (mehrsprachig mit Übersetzung und gleichsprachig) setzten wir uns mit einem brandaktuellen Thema auseinander: Was bedeutet der „Synodale Weg“ für uns? Was verstehen wir unter „Synodalität“?

Als Ordensfrauen sehen wir unsere spezielle Aufgabe darin, uns gemeinsam mit der ganzen Kirche wieder neu – selbstkritisch, erfüllt von neuen Ideen und mit dem Blick in die Zukunft - auf den Weg zu machen – auf einen gemeinsamen Weg. Auch wenn die Zahl der Schwestern und die körperlichen Kräfte vielfach abnehmen, können wir dennoch in unserer Sendung wirken und unser Charisma – die Menschen erfahren zu lassen, dass Gott sie liebt – leben und in den Alltag umsetzen – wobei unsere eigene Gemeinschaft letztlich der Ort der ersten Sendung ist.

Orden können in Leitungsfragen und in Fragen der Spiritualität, aber auch in Subsidiarität und Synodalität aus jahrhundertelanger Erfahrung schöpfen. Als Frauen, die ihr Leben Gott geschenkt und der Kirche zur Verfügung gestellt haben, verstehen wir uns als eine pilgernde Kirche, die sich um alle sorgt und niemanden zurücklassen darf.

Am Freitagnachmittag machten wir uns – symbolhaft – auf einen sehr ansprechend gestalteten  Stationenweg, der uns kreuz und quer durch den weitläufigen Park in Neumarkt führte. In einem passenden Bild, einem Lied und einem Gebet in verschiedenen Sprachen betrachteten wir diverse Kirchenbilder der Bibel.

Nach einem schwesterlichen Austausch mit den jeweiligen Provinzoberinnen bzw. der Delegierten für die Region Frankreich und einem anschließenden Gespräch mit unserer Generaloberin Sr. Monika Heuser machten wir uns nach dem Mittagessen wieder auf den Weg zu unseren Gemeinschaften – verstreut in vier Ländern.

Ganz bestimmt werden die Erfahrungen, die wir in diesen Tagen machen durften, in unseren Alltag hineinwirken und hoffentlich so auch unsere Mitschwestern und die uns Anvertrauten bereichern.

 

Schwester werden

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Klöster

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Häufig gestellte Fragen

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