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Darum bin ich Schwester vom Göttlichen Erlöser (Niederbronner Schwester): Schwester Maria Elisabeth

 

… damit begann meine ganz persönliche Beziehung zu Jesus ....

 

Bis kurz vor meinem 16.Geburtstag hatten der Glaube und das Gebet für mich wenig Bedeutung. Als ich dann aber im Mai 1981 die Bilder vom Attentat auf Papst Johannes Paul II im Fernsehen sah und später dann die Berichte über die Begegnung des Papstes mit seinem Attentäter, traf mich das tief. Ich weiß noch, dass ich in mein Zimmer ging, mich hinkniete und zum ersten Mal in meinem Leben wirklich betete. Damit begann meine ganz persönliche Beziehung zu Jesus…

Ich nahm mir viel Zeit für das Gespräch mit ihm und spürte trotz mancher Hindernisse innerlich viel Kraft. Die persönliche Erfahrung der erbarmenden Liebe Gottes in meinem Leben und die Sehnsucht, darauf zu antworten, hat mich schließlich zu den Schwestern vom Göttlichen Erlöser geführt.

So weiß ich mich jeden Tag neu gesendet, mich dem Geist Jesu ganz zu öffnen und so seine erbarmende Liebe den Menschen, mit denen ich lebe und arbeite, erfahrbar zu machen. Das passiert nicht in großen Aktionen, sondern eher ganz konkret im kleinen Alltag.

Bei unserer Ordens-Profess versprechen wir, nicht nur nach den Gelübden der Armut, der Ehelosigkeit und des Gehorsams, sondern auch in Gemeinschaft zu leben. Das erscheint mir als besonders wichtig, denn die konkrete Hausgemeinschaft, in der wir leben, ist der erste Ort unserer Sendung des barmherzigen Umgangs miteinander.

Im Bewusstsein der eigenen Schwächen sich in kleinen Schritten immer wieder um Versöhnung und Wertschätzung zu bemühen, das ist für mich ein Schöpfen aus der Quelle des Heils und ein Weitergeben der empfangenen Liebe.

 

«Der Geist Jesu Christi…soll sie ganz beleben und durchdringen, dass er sich in all ihren Handlungen und Worten äußert…“»

aus der Lebensordnung 1.3

Ordensgründerin

Mitleben

Schwester werden