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Darum bin ich Schwester vom Göttlichen Erlöser (Niederbronner Schwester): Schwester Klara

 

 

 „Was willst du einmal werden..."


 … - willst du Schwester werden?“ fragte mich in der 10. Klasse unsere Unterrichtsschwester (CJ). Zu diesem Zeitpunkt verneinte ich, obwohl ich diese Lebensform für mich als Jugendliche durchaus ansprechend fand.


Dass Glaube Halt und Orientierung geben kann, erlebte ich in meiner Familie. Zu Hause, in der Pfarrei und in der Schule traf ich Menschen, die mich beeindruckten und formten. In der Jugendgruppe hatten wir Spaß, Freizeit miteinander zu verbringen, über Fragen des Glaubens zu diskutieren und Gottesdienste zu gestalten. Und da gab es den Wunsch nach mehr, nach Gott, der mich verlockte, im Vertrauen auf IHN mein Leben zu wagen. 


Am 13. Juni 1980 während einer Anbetungszeit in einem Klarissenkloster stand für mich fest: „Ich trete hier ein“. In meiner Familie stieß dieses Vorhaben auf Unverständnis; dennoch änderte es nichts an meiner Entscheidung, Ordensschwester zu werden. 


In einer weiteren Zeit des Suchens lernte ich im Alter von 18 Jahren eine Schwester vom Göttlichen Erlöser kennen, die mich in das Kloster Obernzell bei Passau einlud. Die einfache Lebensweise der Schwestern und ihr Engagement für kranke und hilfsbedürftige Menschen, entsprach meinen Vorstellungen und so entschied ich mich, diesen Schritt zu wagen. Mein Glaubensweg forderte und fordert mich immer wieder heraus und zugleich ist er für mich Quelle der Hoffnung und Zuversicht.
 

«Gott hat ein Herz für den Menschen, seine ‚Pläne des Heiles‘ überraschen, vor ihm brauche ich nichts zu verbergen. Er kennt und liebt mich so, wie ich bin und das befreit.»

Sr. Klara

Ordensgründerin

Mitleben

Schwester werden